Mittwoch, 5. Oktober 2016
die erste Mittagspause
kai tippenhauer, 08:19h
Pause? PAUSE?! P A U S E!!!
Ich kann er kaum glauben. Wenn man wie ich praktisch keine Pausenzeiten mehr kennt, dann ist so eine Pause ein Gefühl der Freiheit. Ich kann einfach die Arbeit liegen lassen und pausieren.
So etwas gibt es in der Gastro nicht. Irgendwo kommt immer ein klingeln, ein Gast oder ein Kollege daher und will etwas von einem. Egal ob du gerade heißes Essen vor dir stehen hast oder eine Zigarette rauchst.
Ich glaube die nicht mehr glimmenden Zigaretten sind eine Erfindung aus der Gastro. Ich jedenfalls habe unendlich viele Zigaretten als durchgebrannte Asche wiederfinden dürfen, nur weil ein Gast/Kunde/Kollege nur gaaanz kurz mal was von mir wollte...
Ich kann er kaum glauben. Wenn man wie ich praktisch keine Pausenzeiten mehr kennt, dann ist so eine Pause ein Gefühl der Freiheit. Ich kann einfach die Arbeit liegen lassen und pausieren.
So etwas gibt es in der Gastro nicht. Irgendwo kommt immer ein klingeln, ein Gast oder ein Kollege daher und will etwas von einem. Egal ob du gerade heißes Essen vor dir stehen hast oder eine Zigarette rauchst.
Ich glaube die nicht mehr glimmenden Zigaretten sind eine Erfindung aus der Gastro. Ich jedenfalls habe unendlich viele Zigaretten als durchgebrannte Asche wiederfinden dürfen, nur weil ein Gast/Kunde/Kollege nur gaaanz kurz mal was von mir wollte...
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der erste Tag im Büro
kai tippenhauer, 08:14h
Natürlich bin ich aufgeregt. Schnell stelle ich fest, die Wahl meiner Kleidung passt. Klar, ich bin ja auch keine 17 mehr und liege, wie damals am ersten Tag meiner Ausbildung, modisch nicht mehr ganz daneben.
Dennoch ist der erste Tag, die Vorstellung bei den neuen Arbeitskollegen und das Zurechtfinden ein Grauen für mich.
Nichts hasse ich mehr als Unsicherheit im Job.
Es geht los. Ich werde freundlich empfangen und mache als erstes einen Rundgang durchs Haus. Viele neue Gesichter, noch mehr Namen...
Sollte ich mir Sorgen machen, dass ich mir kaum einen Namen, noch weniger die Abteilung merken kann? Nein.
Die Namen an den kleinen Schildern an der Türen, die jeweilige Funktion der Kollegen werde ich noch kennen lernen. Dass ich mir nur schlecht Namen merken kann, sei nur mal am Rande erwähnt. Aber das wird sich irgendwann legen.
Irgendwann lande ich in meinem, im Moment noch etwas kärglichen Büro. "Angekommen", denke ich und erfreue mich über meinen neuen Arbeitsplatz. Nach kurzer Zeit erscheint die Chefetage und heißt mich - wie vorher viele andere Kollegen - herzlich Willkommen.
"Ach Mist", denke ich,"ich hätte doch Schokolade einpacken sollen oder alternativ Mettbrötchen."
Ich freue mich sehr über den Besuch, werde sogleich zu einem weiteren Gespräch eingeladen auf dem ich gleich meine erste Aufgabe erhalte.
Na dann mal los...
Dennoch ist der erste Tag, die Vorstellung bei den neuen Arbeitskollegen und das Zurechtfinden ein Grauen für mich.
Nichts hasse ich mehr als Unsicherheit im Job.
Es geht los. Ich werde freundlich empfangen und mache als erstes einen Rundgang durchs Haus. Viele neue Gesichter, noch mehr Namen...
Sollte ich mir Sorgen machen, dass ich mir kaum einen Namen, noch weniger die Abteilung merken kann? Nein.
Die Namen an den kleinen Schildern an der Türen, die jeweilige Funktion der Kollegen werde ich noch kennen lernen. Dass ich mir nur schlecht Namen merken kann, sei nur mal am Rande erwähnt. Aber das wird sich irgendwann legen.
Irgendwann lande ich in meinem, im Moment noch etwas kärglichen Büro. "Angekommen", denke ich und erfreue mich über meinen neuen Arbeitsplatz. Nach kurzer Zeit erscheint die Chefetage und heißt mich - wie vorher viele andere Kollegen - herzlich Willkommen.
"Ach Mist", denke ich,"ich hätte doch Schokolade einpacken sollen oder alternativ Mettbrötchen."
Ich freue mich sehr über den Besuch, werde sogleich zu einem weiteren Gespräch eingeladen auf dem ich gleich meine erste Aufgabe erhalte.
Na dann mal los...
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Vor dem ersten Tag - was ziehe ich an?
kai tippenhauer, 08:01h
Nach vielen interessanten, spaßigen, stressigen und mitunter auch nervigen Jahren in der Gastronomie, ungezählten Sonntagen voller Arbeit, bekomme ich die Nachricht wieder in einem Büro arbeiten zu dürfen.
Ich freue mich, dass mein Köpfchen statt meine Füße arbeiten, mein Arbeitsalltag eher sitzend statt stehend und laufend sein wird und es wird wieder sowas wie geregelte Arbeitszeiten geben wird.
Besonders freue ich über die am mich gestellte Aufgabe.
Kurz vor Arbeitsaufnahme schießen mir Gedanken durch den Kopf:
- Wie sind die neuen Kollegen?
(Bestimmt sind sie toll)
- erfülle ich die an mich gestellte Aufgabe vollends?
(Klar, das habe ich bisher immer)
und
- HEY, WAS ZIEHE ICH EIGENTLICH AN?
Eine berechtigte Frage. War es doch in den vergangenen Jahren so, dass festgelegte Arbeitskleidung bestimmte welche Hose, Hemd und Schuhe ich anzog.
Natürlich will ich nicht underdressed erscheinen und in keinem Fall overdressed. Da ist mir in meiner Ausbildung am ersten Tag passiert, als ich auf Anraten meiner geliebten Mutter in einem Anzug im Büro erschien. Das war overdressed, eigentlich hatte nur noch der klassische Aktenkoffer gefehlt. Vor meinem inneren Auge sehe ich mich diesen Aktenkoffer mit einem lauten Doppelklick öffnen 'klackklack* um meine Stulle aus diesem zu holen...
Ich entscheide mich also für eine klassische, dunkle Jeans, ein schwarz-weiß kariertes Hemd und geschnürte Halbschuhe.
Mal sehen, ob ich damit richtig liege...
Ich freue mich, dass mein Köpfchen statt meine Füße arbeiten, mein Arbeitsalltag eher sitzend statt stehend und laufend sein wird und es wird wieder sowas wie geregelte Arbeitszeiten geben wird.
Besonders freue ich über die am mich gestellte Aufgabe.
Kurz vor Arbeitsaufnahme schießen mir Gedanken durch den Kopf:
- Wie sind die neuen Kollegen?
(Bestimmt sind sie toll)
- erfülle ich die an mich gestellte Aufgabe vollends?
(Klar, das habe ich bisher immer)
und
- HEY, WAS ZIEHE ICH EIGENTLICH AN?
Eine berechtigte Frage. War es doch in den vergangenen Jahren so, dass festgelegte Arbeitskleidung bestimmte welche Hose, Hemd und Schuhe ich anzog.
Natürlich will ich nicht underdressed erscheinen und in keinem Fall overdressed. Da ist mir in meiner Ausbildung am ersten Tag passiert, als ich auf Anraten meiner geliebten Mutter in einem Anzug im Büro erschien. Das war overdressed, eigentlich hatte nur noch der klassische Aktenkoffer gefehlt. Vor meinem inneren Auge sehe ich mich diesen Aktenkoffer mit einem lauten Doppelklick öffnen 'klackklack* um meine Stulle aus diesem zu holen...
Ich entscheide mich also für eine klassische, dunkle Jeans, ein schwarz-weiß kariertes Hemd und geschnürte Halbschuhe.
Mal sehen, ob ich damit richtig liege...
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